Zum Abschluss der OL-Saison 2024 auf Landesebene richtete die OLG Ortenau den
traditionellen Halloween-OL, sowie am Tag danach die Gundelfinger Turnerschaft
die Baden-Württembergische Meisterschaft Staffel aus.
Der Halloween-OL in Ohlsbach war, wie immer, ein tolles Erlebnis,
besonders war man auf die diversen Gruselposten entlang der Bahn gespannt.
Mit einem Feuerwerk starteten alle Teilnehmer gemeinsam auf ihre Bahnen.
Dieses Jahr war eine „Staffel gegen sich selbst“ in der Dunkelheit zu absolvieren,
anschließend saßen die Teilnehmer noch im Ohlsbacher Turnerheim gemütlich beisammen.
Nach einer dank Zeitumstellung eine Stunde längeren Nacht ging es am nächsten Morgen
nach Gundelfingen weiter, wo im bekannten Gundelfinger Wald die Staffelmeisterschaft stattfand.
Im für OL immer wieder schönen Gelände wurden abwechslungsreiche,
staffelwürdige Bahnen gelegt, die einen tollen Wettkampf ermöglichten.
Wohl aufgrund der etwas weiteren Anreise nach Gundelfingen aus Schwaben
war das Teilnehmerfeld leider ziemlich klein.
Für das OL-Team Filder traten drei Familienstaffeln an. Durch einen krankheitsbedingten
Ausfall lief Olena Kylosova aber außer Konkurrenz beide Strecken der Jugendstaffel.
Für die zwei anderen Staffeln gab es aber jeweils eine Bronzemedaille zu bejubeln:
Beatrix und Stephan Haenelt schafften dies in der Seniorenklasse,
außerdem Livia, Nico und Thomas Bauerfeld in der Hauptklasse.
Nach dem Wettkampf fand neben der Medaillenvergabe auch die
Siegerehrung der Landesrangliste 2024 statt.
Durch konstante Leistungen konnten sich auch aus unserem Verein einige
OLer den LRL-Gesamtsieg sichern: Daniil Bodrov (H14), Julia Fritz (D19AL),
Nico Bauerfeld (H19AL) und Thorsten Baumhöfer (H35).
Außerdem ging nun schon zum 7.Mal hintereinander der Vereinspokal mit
großem Vorsprung auf die Fildern. In der Jugendwertung erreichten wir Platz 3.
Vielen Dank an beide Vereine für diesen gelungenen Saisonabschluss!
Bericht: Nico Bauerfeld
Am letzten September-Wochenende 2024 hat unser Verein im Schmellbachtal bei Musberg
den 7. Landesranglistenlauf der Saison ausgerichtet, der als voller Erfolg gewertet werden kann.
Nach der kurzfristigen Absage im vergangenen Jahr war es uns ein großes Anliegen,
dieses Jahr den Wettkampf im Schmellbachtal nachholen zu können.
In kooperativer Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden konnte für
dieses Jahr eine Einigung erzielt werden, sodass es frühzeitig grünes Licht für den Wettkampf gab.
Im Laufe der letzten Jahre wurde die Karte stetig erweitert,
sodass einige, für Wettkämpfe noch nie genutzte Gebiete, für den Wettkampf verwendet werden konnten.
Wie auch 2017 stellte uns der TSV Musberg als Wettkampfzentrum die Hauberghalle zu Verfügung.
Die Räumlichkeiten boten viel Platz für alle Teilnehmer, sowie insgesamt eine tolle Atmosphäre,
egal ob vor oder in der Halle. Die Lage direkt am Waldrand ermöglichte den Zieleinlauf direkt
neben der Turnhalle, was für eine schöne Einbindung des Laufes in das Wettkampfzentrums sorgte.
Der Wettkampf selbst wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv bewertet.
Viel gelobt wurden die technisch anspruchsvollen Bahnen, sowie die detaillierte Aufnahmequalität der Karte.
Die Bahnen forderten sowohl gute Feinorientierung auf den kürzeren Postenverbindungen,
als auch ein gutes Auge für die richtige Routenwahl über die vielen Taleinschnitte hinweg.
Es wurde versucht, die Bahnen viel durch die offenen Talhanglagen zu legen,
welche als die Schmuckstücke der Karte angesehen werden können.
Die Hauptklassen gewannen zwei Altmeister: Bei den Herren Sascha Dammeier (SV Wannweil)
und bei den Damen Karin Schmalfeld (BSV Halle-Ammendorf).
Besonders erfreulich war auch die hohe Teilnehmerzahl in der D/H12 begleitet-Kategorie.
Die längeren Bahnen sorgten dafür, dass einige Teilnehmer mit ihrer Laufzeit
nahe an die zwei Stunden herangekommen sind, was aber bestimmt bei dem tollen,
sonnigen Wetter zu verschmerzen war.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern, die durch ihren Einsatz diesen
gelungenen Wettkampf ermöglicht haben. Vom Kuchenverkauf über die Auswertung bis zum Start oder
Getränkeposten und auch an vielen anderen Stellen waren alle mit viel Engagement dabei.
Ebenso vielen Dank an alle Teilnehmende, welche aus ganz Baden-Württemberg und
darüber hinaus angereist sind. In Kombination mit der Baden-Württembergischen Meisterschaft
in Wannweil am Vortag wurde ein attraktives Gesamtpaket geboten.
Wir freuen uns schon auf zukünftige Veranstaltungen und darauf,
irgendwann die OL-Gemeinde nochmals im Schmellbachtal begrüßen zu dürfen.
Ergebnisse und weitere Bilder sind hier auf der Homepage zu finden.
Bericht: Nico Bauerfeld
Im Vorgebirge des Harzes bei Goslar fand von 18.-20.9. das Deutsche Team-Wochenende statt.
Die Juniorinnen-Staffel des OL-Team Filder mit Julia Fritz, Marlene Fritz und Emma Caspari
aus Lippe wurde als Mitfavorit für den Titel bei den Damen gehandelt.
Den letztjährigen Siegerinnen vom USV TU Dresden fehlten verletzungsbedingt
zwei Bundeskader-Läuferinnen. Etwas nervös gingen die jungen Läuferinnen
in dieser ungewohnten Rolle an den Start.
Marlene Fritz lief eine solide Startstrecke und wechselte als zweite mit
einer Minute Rückstand auf die Preetzer Staffel auf Emma Caspari.
Emma lief konzentriert und wechselte mit 10 Minuten Vorsprung auf
Julia Fritz, die den Vorsprung auf 13 Minuten weiter ausbaute.
Keine der drei Läuferinnen war ohne Orientierungsfehler geblieben.
Sie konnten diese allerdings klein halten und durch gute physische Leistung kompensieren.
Zweite wurden die Damen des SV Robotron Dresden vor USV TU Dresden.
Am zweiten Tag fand der Mannschaftslauf statt.
Hier müssen Pflicht- und Wahlposten angelaufen werden.
Entscheidend ist, die Posten so aufzuteilen, dass sinnvolle Routen entstehen.
Die stärkeren Läuferinnen bekommen mehr Posten zugeteilt.
Der Bahnleger des Mannschaftswettkampfes ist dafür bekannt, anspruchsvolle Aufgaben zu stellen.
Marlene, Emma und Julia lösten die Aufgabe nicht ideal.
Sie teilten zu dritt am ersten Pflichtposten auf und übersahen,
dass es günstiger gewesen wäre, wenn zwei Läuferinnen den ersten Loop
schon gelaufen wären und die dritte aufgeteilt hätte.
Sie führten ihre Routen dann allerdings ordentlich aus und sicherten sich
mit einer Minute Vorsprung auch diesen Titel vor USV Dresden und SV Robotron Dresden.
Bericht: Kristine Fritz
Am Wochenende 18.-20.5.2024 wurden in Wilsdruff bei Dresden die Deutschen Meisterschaften der Orientierungsläufer
auf der Mitteldistanz und zwei Bundesranglistenläufe auf der Lang- und der Sprintdistanz ausgetragen.
Die Athleten des OL-Team Filder erliefen zahlreiche Podestplätze.
Nico Bauerfeld aus Leinfelden feierte in der H20 seinen ersten Deutschen Vizetitel auf der Mitteldistanz in 35:56 min.
In Abwesenheit zweier Bundeskaderathleten ging der Sieg ging an Till Buchberger vom MTV Seesen (33:51).
Dritter wurde Anton Knoll von der Bielefelder TG in 36:34 min.
Für die Elite und die Juniorenklassen zählten die Läufe der Mittel- und Sprintdistanz als Weltranglistenläufe (WRE).
Die Juniorinnen aus dem Bundesnachwuchskader heizten den arrivierten Läuferinnen vom Erwachsenenkader ordentlich ein
und überraschten mit Podestplätzen. Bei der Mitteldistanz platzierten sich Lone Pompe von Robotron Dresden (29:14)
und Marlene Fritz vom OL-Team Filder (31:32) auf Platz eins und drei des WRE und erlebten ihre erste Flower-Ceremony.
Platz zwei belegte Patricia Nieke von TU Dresden in 31:06 min.
Damit gewannen die beiden natürlich Gold und Silber
bei der Deutschen Meisterschaft in ihrer Altersklasse D20. Julia Fritz vom OL-Team Filder erreichte hier Platz 3 (36:35).
Den Sieg beim langen Bundesranglistenlauf holte sich Marlene Fritz vor Emma Caspari vom OL Team Lippe und Lone Pompe,
die dieses Mal den Heimvorteil im Tharandter Wald nicht ganz nutzen konnte.
Julia Fritz vergab trotz guter Laufleistung durch zwei große Orientierungsfehler eine bessere Platzierung.
Beim WRE-Sprintrennen am dritten Tag ging Julia Fritz dann mit voller Konzentration ins Rennen und erlief
sich den dritten Rang (14:11 min) hinter Patricia Nieke (13:43) und Birte Friedrichs vom MTV Seesen (14:08).
In der Klasse D20 bedeutete das den Sieg vor ihrer Schwester Marlene und Emma Caspari.
Die beiden Bundeskaderathletinnen Marlene und Julia Fritz, die auch in der LG Filder in der Leichtathletik aktiv sind,
können sich über die Nominierung für die Junioren-Weltmeisterschaft, die vom 30.6.-7.7. in Pilsen, Tschechien stattfindet, freuen.
Auch für die älteren Athleten des OL-Teams Filder lohnte die weite Reise.
Michael Bohsmann gewann den Sprint-BRL der H60 überlegen.
Beatrix Hänelt gewann in der D75 die Silbermedaille auf der Mitteldistanz und
belegte den ersten Rang beim BRL lang. Dietmar Leukert erlief in der H80 je einen dritten Rang bei der DM Mittel
und beim BRL lang. Er gewann außerdem mit Abstand den Sprintwettkampf in der Stadt Willsdruf.
Bericht: Kristine Fritz
Am Wochenende 18.-20.5.2024 wurden in Wilsdruff bei Dresden die Deutschen Meisterschaften der Orientierungsläufer
auf der Mitteldistanz und zwei Bundesranglistenläufe auf der Lang- und der Sprintdistanz ausgetragen.
Die Athleten des OL-Team Filder erliefen zahlreiche Podestplätze.
Nico Bauerfeld aus Leinfelden feierte in der H20 seinen ersten Deutschen Vizetitel auf der Mitteldistanz in 35:56 min.
In Abwesenheit zweier Bundeskaderathleten ging der Sieg ging an Till Buchberger vom MTV Seesen (33:51).
Dritter wurde Anton Knoll von der Bielefelder TG in 36:34 min.
Für die Elite und die Juniorenklassen zählten die Läufe der Mittel- und Sprintdistanz als Weltranglistenläufe (WRE).
Die Juniorinnen aus dem Bundesnachwuchskader heizten den arrivierten Läuferinnen vom Erwachsenenkader ordentlich ein
und überraschten mit Podestplätzen. Bei der Mitteldistanz platzierten sich Lone Pompe von Robotron Dresden (29:14)
und Marlene Fritz vom OL-Team Filder (31:32) auf Platz eins und drei des WRE und erlebten ihre erste Flower-Ceremony.
Platz zwei belegte Patricia Nieke von TU Dresden in 31:06 min.
Damit gewannen die beiden natürlich Gold und Silber
bei der Deutschen Meisterschaft in ihrer Altersklasse D20. Julia Fritz vom OL-Team Filder erreichte hier Platz 3 (36:35).
Den Sieg beim langen Bundesranglistenlauf holte sich Marlene Fritz vor Emma Caspari vom OL Team Lippe und Lone Pompe,
die dieses Mal den Heimvorteil im Tharandter Wald nicht ganz nutzen konnte.
Julia Fritz vergab trotz guter Laufleistung durch zwei große Orientierungsfehler eine bessere Platzierung.
Beim WRE-Sprintrennen am dritten Tag ging Julia Fritz dann mit voller Konzentration ins Rennen und erlief
sich den dritten Rang (14:11 min) hinter Patricia Nieke (13:43) und Birte Friedrichs vom MTV Seesen (14:08).
In der Klasse D20 bedeutete das den Sieg vor ihrer Schwester Marlene und Emma Caspari.
Die beiden Bundeskaderathletinnen Marlene und Julia Fritz, die auch in der LG Filder in der Leichtathletik aktiv sind,
können sich über die Nominierung für die Junioren-Weltmeisterschaft, die vom 30.6.-7.7. in Pilsen, Tschechien stattfindet, freuen.
Auch für die älteren Athleten des OL-Teams Filder lohnte die weite Reise.
Michael Bohsmann gewann den Sprint-BRL der H60 überlegen.
Beatrix Hänelt gewann in der D75 die Silbermedaille auf der Mitteldistanz und
belegte den ersten Rang beim BRL lang. Dietmar Leukert erlief in der H80 je einen dritten Rang bei der DM Mittel
und beim BRL lang. Er gewann außerdem mit Abstand den Sprintwettkampf in der Stadt Willsdruf.
Bericht: Kristine Fritz
Zum Start der diesjährigen OL-Saison ist unser Verein mit einem großen
Aufgebot ganz in den Norden von Baden-Württemberg gereist, denn dort stand
mit dem 4-Löwen Pokal ein hochkarätiger Wettkampf an. Knapp 500 Teilnehmer
aus ganz Deutschland hatten ihren Weg nach Wertheim und Külsheim
gefunden, wo vom SC Königstein innerhalb von 2 Tagen gleich 4
unterschiedliche Wettkämpfe ausgerichtet wurden. In deren Rahmen wurden
auch Meisterschaften für Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und
Hessen ausgetragen.
Eröffnet wurde das Wochenende mit einem Wald-OL im „Finsteren Grund“ bei
Külsheim, welcher sich letztendlich als offener und sehr gut belaufbarer Wald
herausstellte. Gleichzeitig fanden auch die Baden-Württembergischen
Meisterschaften über die Langdistanz statt.
Historisches konnte dabei in der Eliteklasse H19AL erzielt werden, erstmals
konnte unser Verein alle 3 Medaillen abräumen! Unsere beiden neuen
Schweizer Vereinsmitglieder und Bundeskader-Athleten Florian und Tobias
Nagel machten dabei den Sieg unter sich aus, mit etwas mehr als einer Minute
Vorsprung konnte sich letztendlich Florian durchsetzen und ist so neuer Baden-
Württembergischer Meister über die Langdistanz. Mit dieser Zeit war er zudem
im gesamten Teilnehmerfeld zweitschnellster. Mit deutlichem Abstand konnte
sich Nico Bauerfeld noch die Bronzemedaille sichern.
Auch bei den Damen in der Eliteklasse konnten Marlene und Julia Fritz glänzen,
Marlene holte sich den Baden-Württembergischen Meistertitel und Platz 3 im
gesamten Teilnehmerfeld, ihre Schwester Julia gleich dahinter die
Silbermedaille und Platz 4 gesamt. Dafür, dass es für beide das erste Jahr bei
den Erwachsenen ist, eine äußerst beachtliche Leistung.
Baden-Württembergische Meisterin wurde zudem Clara Soccodato in der D12,
sie zeigte einen guten Lauf, besonders dafür, dass sie noch gar nicht so lange
die Wettkämpfe alleine in Angriff nimmt.
Silber konnten Olena Kylosova in der D18, Olena Kapara beim Heimspiel in der
D45, Beatrix Haenelt in der D65 sowie Michael Bohsmann in der H55
erreichen.
Für Bronze reichte es zudem bei Mariia Kylosova in der D18 und Juliane
Soccodato in der D35.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen zahlreichen tollen Leistungen!
Nach einer längeren Pause, die wahlweise im Wettkampfzentrum im Stadion
oder in der Unterkunft verbracht wurde, stand am Abend der nächste OL an,
ein Nachtsprint durch die Külsheimer Altstadt. Dieser Sprint war überaus
gelungen, denn neben der ohnehin schon erhöhten Schwierigkeit im Dunkeln
wurde man auch durch anspruchsvolle Routenwahlen und viele Details
gefordert. Besonders schwierig war der Bereich rund um das Schloss, wo man
die neue Darstellung mehrerer Ebenen gut verinnerlicht haben musste, um die
Posten dort richtig anzusteuern.
Besonders gut gelang das Beatrix Haenelt mit Platz 1 in der D65, Florian Nagel
mit Platz 2 in der H19AL, Marlene Fritz mit Platz 3 in der D19AL und Kristine
Fritz mit Platz 3 in der D55.
Am nächsten Tag standen dann zwei OLs im von Külsheim etwa 10km
entfernten Wertheim an, welches von den Veranstaltern bereits schwärmerisch
als „wie für einen OL gemachtes Gelände“ angekündigt wurde.
Bereits der Weg zum Start beinhaltete eine Überraschung, mit dem Start in
einer Tiefgarage hatte wohl niemand gerechnet. Aber das eigentliche Highlight
kam dann ja noch, denn solch einen guten Sprint-Wettkampf wie diesen
bekommt man nur selten. Während der Anfang und das Ende der Bahn durch
die verwinkelte Innenstadt von Wertheim mit schmalen Gassen führte, ging es
dazwischen hinauf zur Burg Wertheim. Besonders dort war enger Kartenkontakt
notwendig, um überhaupt eine Route zum nächsten Posten zu finden. Die
besten Platzierungen erliefen sich dabei Beatrix Haenelt mit Platz 2 (D65),
Michael Bohsmann mit Platz 3(H55) sowie Juliane Soccodato(D35), Mariia
Kylosova(D18) und Florian Nagel(H19AL) mit Platz 4.
In der 4-Löwen Pokal Gesamtwertung, in welcher die Zeiten aus den 3 Einzel-
Läufen addiert wurden, konnten Beatrix Haenelt (D65) und Michael Bohsmann
(H55) die Gesamtwertung für sich entscheiden und so eines der eigens
kreierten 4-Löwen-Bräu Getränke mit nach Hause nehmen. Florian Nagel
erreichte außerdem einen sehr guten Platz 2 in der H19AL.
Abgerundet wurde das Wochenende mit einer Sprintstaffel, welche wieder in
die Wertheimer Altstadt sowie zur Burg hinauf führte. Das war ein gelungener
Abschluss des Wochenendes. Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß mit dem
bunten Treiben beim Massenstart und dem vielen Gegnerkontakt und
Nervenkitzel beim Lauf danach. Bei der langen Routenwahl aus der Stadt zur
Burg hinauf ließen sich viele Teilnehmer zu einer weniger guten Routenwahl
über einen steilen und langsamen Serpentinenweg verleiten, wodurch viel Zeit
verloren ging.
Unsere Vorzeigestaffel bestehend aus der Familie Fritz/Bohsmann konnte sich
im stark besetzten Feld gut halten und erreichte letztendlich Platz 11.
Bei den anderen Staffeln stand der Spaß und der Genuss am schönen Gelände
im Vordergrund und alle kamen ohne Fehlstempel ins Ziel.
An dieser Stelle vielen Dank an den SC Königstein für das wunderbare
Wochenende, an welchem durch die vielen Läufe jederzeit für Action gesorgt
war. Gerne mehr von solchen tollen Veranstaltungen!
Bericht: Nico Bauerfeld
Der SV Wannweil organisierte dieses Jahr mit einem OL-Wochenende den Abschluss der Landesranglistensaison 2023.
Der vergleichsweise späte Termin Ende November war darauf zurückzuführen,
dass wegen Sturmschäden in Ohnastetten umgeplant werden musste.
Am Samstag fand ein Doppelsprint in Wannweil statt,
am Sonntag die BaWü-Meisterschaft Langdistanz im bekannten Wald in Ohnastetten auf der Schwäbischen Alb.
Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass in der OL-Abteilung des SV Wannweil seit einiger Zeit
neue Dynamik entstanden ist und so momentan mit vielen ausgerichteten Wettkämpfen und Trainings die OL-Szene in Schwaben weitergebracht wird.
Vielen Dank an dieser Stelle!
Der Doppelsprint am Samstag fand im Gegensatz zum letzten Jahr auf der nördlichen Seite Wannweils
rund um die Uhlandschule statt, die als Wettkampfzentrum diente.
Der erste Lauf führte durch ein am Hang liegendes Wohngebiet,
was an sich o-technisch relativ einfach gestrickt war.
Aber der Bahnleger schaffte es, durch viele Routenwahlen um die Häuserblöcke herum,
die Bahnen durchaus interessant zu gestalten.
Der zweite Lauf fand dann im Wannweiler Ortskern sowie im westlich gelegenen Wohngebiet statt.
Im Ortskern war gute Feinorientierung gefragt,
im zweiten Teil der Bahn wiederum eine gute Laufform sowie das Auge für die richtige Routenwahl.
Besonders war im zweiten Lauf, dass eine Art Livestreaming von der Strecke ins WKZ angeboten wurde.
Durch die kurze Anfahrt nahmen viele OLer vom OL-Team Filder teil und konnten auch gute Ergebnisse verbuchen.
Ganz besonders toll war der Dreifachsieg in der D18, Mariia Kylosova gewann vor ihrer Zwillingsschwester Olena und Anna Kapara.
Michael Bohsmann konnte in souveräner Manier die H55 für sich entscheiden,
genau so wie die hochgestartete Olena Kapara in der D35.
Auch Beatrix Haenelt gewann die D65, genauso wie Savva Bodrov, eines unserer jüngsten Mitglieder, die H12.
Der ebenfalls hochgestartete Nico Bauerfeld konnte sich in der H19AL gegen deutlich ältere Konkurrenz behaupten und wurde Zweiter.
Am Sonntag fand dann im frisch verschneiten, optisch wunderschönen Wald am Tränkstein
die Baden-Württembergische Meisterschaft über die Langdistanz statt.
Der SV Wannweil sprang dabei dankenswerterweise für unsere abgesagte BaWü Meisterschaft in Musberg ein.
Der Neuschnee erschwerte die Orientierung und verlangsamte das Lauftempo,
sodass es bei vielen Läufern durchaus vorkam, dass sie länger als 2 Stunden im Wald waren.
Einig waren wir uns aber, dass das mal ein ganz besonderes OL-Erlebnis der anderen Art gewesen ist.
Im WKZ konnte man sich dann nach dem langen, anstrengenden Lauf in der Kälte bei einer Bratwurst oder am Feuer wieder aufwärmen.
Ganz besonders starke und sichere Läufe bei den erschwerten Bedingungen zeigten Michael Bohsmann
in der H55 sowie Mariia Kylosova in der D18 und sicherten sich so beide den Baden-Württembergischen Meistertitel!
Silber erreichten Beatrix Haenelt in der D65, Dietmar Leukert gegen deutlich jüngere Konkurrenz in der H65,
Nico Bauerfeld in der H18 sowie Marina Rosink in der D19AL.
Bronze erliefen sich Juliane Soccodato in der D35 sowie Attila Varadi in der H45.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!
Nun gilt es, über den Winter im Training zu bleiben, damit es im kommenden Jahr
genau so erfolgreich weitergehen kann, wie die diesjährige Saison geendet hat.
Anfang März steht dann mit dem 4 Löwen-Pokal in Wertheim bereits
das erste große Highlight der Saison 2024 auf dem Programm.
Bericht: Nico Bauerfeld
Nachdem am Vortag die Baden-Württembergischen Meisterschaften in Zizenhausen nahe
des Bodensees stattfanden, entschieden sich einige von uns, am nächsten Tag in die
Gegenrichtung nach Budenheim bei Mainz weiterzufahren, um beim Lolly-Cup, einem
Doppelsprint, teilzunehmen. Der Lauf zählte in die Deutsche Parktour hinein, durch die
gleichzeitig stattfindenden Rheinland-Pfälzischen Meisterschaften mit einem etwas erhöhten
Wertungsfaktor.
Unseren Jugendlichen kam das Gelände sowie das WKZ bereits bekannt vor, in den
Turnhallen Budenheims war schließlich das Massenquartier des letztjährigen JLVKs
untergebracht. In der TGM-Halle, wo beim Lolly-Cup das Wettkampfzentrum untergebracht
war, fand beim JLVK die Siegerehrung sowie das Frühstück statt.
Der erste Lauf führte im starken Regen durch das O-technisch nicht unspannende
Wohngebiet im Westen von Budenheim, wo die Wiesen und Zäune rund um kleinere
Wohnblöcke, einzelne belaufbare Privatgrundstücke sowie künstliche Sperren die richtige
Balance zwischen hohen Lauftempo und engem Kartenkontakt erforderten, um fehlerfrei
durch die Bahnen durchnavigieren zu können.
Nach etwa 60-90 Minuten Pause, je nach der Startzeit, die man zugeteilt bekommen hatte,
ging es dann weiter mit Lauf 2. Dieser führte in den älteren Stadtkern von Budenheim sowie
die umgebenden Wohngebiete. Interessant wurde der Lauf vor allem durch die
Bahnunterführungen und -brücken, für manch einen der erste richtige Kontakt mit der neuen
Sprint-Kartennorm in einem Wettkampf, bei der Gebiete mit mehreren Ebenen
übersichtlicher dargestellt werden können.
Vor allem im Bereich der Brücke war es nicht ganz einfach, die Übersicht zu behalten, ob der
Posten denn jetzt auf oder unter der Brücke steht.
Einige knifflige Routenwahlen und ein dichtes Straßen- und Wegenetz, sodass man ständig
auf der Hut sein musste, nicht in die falsche Straße einzubiegen, gespickt mit einigen
Hinterhöfen machten den Lauf sehr spannend und abwechslungsreich.
Julia Fritz konnte in ihrer Altersklasse D18 mit knappem Vorsprung vor Anne Kästner aus
Oberbexbach gewinnen. Aus Lauf 1 hatte Julia ein Polster von 40 Sekunden auf ihre
Verfolgerin mitgenommen, den sie im zweiten Lauf halten konnte, auch wenn er aufgrund
eines kleinen Fehlers um die Hälfte zusammengeschmolzen war.
Bei Nico Bauerfeld in der Altersklasse H18 war die Ausgangssituation etwa gleich wie bei
Julia: 40 Sekunden konnte er als Vorsprung auf seinen Verfolger Noah Lezius aus Lauf 1
mitnehmen.
Eine falsche Interpretation der Karte, bei der er einen mit Sandsignatur gezeichneten
Spielplatz für ein unpassierbares Feld gehalten hatte, kostete ihm fast 90 Sekunden.
Zum Glück konnte Nico den Großteil dieses Zeitverlusts auf der restlichen Bahn wieder
herauslaufen, sodass Platz 1 und ein Vorsprung von 20 Sekunden erhalten blieben.
Einen deutlichen Sieg schaffte Kristine Fritz in der D55, mit eindeutiger Laufbestzeit in beiden
Läufen.
Michael Bohsmann erlief sich in der H55 gegen sehr starke Konkurrenz, unter anderem gegen
den ehemaligen Senioren-Weltmeister Michael Thierolf, mit zwei couragierten Läufen einen
ebenso klaren Sieg, womit aus Sicht der Familie Fritz/Bohsmann der Wettkampf mit der
perfekten Ergebnisausbeute endete.
In der gleichen Kategorie H55 landete Thomas Bauerfeld auf einem guten 5. Platz, besonders
in Lauf 2 verbesserte er sich nochmals. Im ersten Lauf kämpfte er mit einer beschlagenen
Brille.
Beatrix Haenelt konnte in Lauf 2 einen hauchzarten Rückstand aus Lauf 1 in eine komfortable
Führung umwandeln und gewann so die D65 am Ende klar.
Stephan Haenelt schlug sich wacker in der H35 und erreichte Platz 5, die tapfer kämpfende
Livia Bauerfeld belegte Platz 4 in der D16.
Unser neues ukrainisches Vereinsmitglied Lena Kapara konnte vor allem in Lauf 1 ein
Ausrufezeichen setzen, in der Hauptklasse D19 setzte sie dort die Laufbestzeit gegen bis zu
30 Jahre jüngere Konkurrenz!
Ein etwas langsamerer zweiter Lauf reichte immer noch zu einem tollen vierten Platz.
Als Belohnung gab es nach den beiden Läufen und bei der Siegerehrung natürlich einen (oder
auch mehrere) Lollys.
Trotz des schlechten Wetters hat sich die etwas längere Anreise aus Stuttgart & Umgebung
definitiv gelohnt. Die liebevolle Organisation und die anspruchsvollen, aber spaßigen Sprint-OLs
haben bei uns allen großen Anklang gefunden!
Bericht: Nico Bauerfeld
Auch in Baden-Württemberg ist die Wettkampf-Saison auf Landesebene nun eröffnet (um anschließend bis Anfang Juli
wieder eine längere Pause einzulegen), denn der TV Zizenhausen lud am Samstag, dem 25. März, in die Bodensee-Region
zur Baden-Württembergischen Meisterschaft über die Mitteldistanz ein.
Der Wald rund um die Hildisburg mit vielen interessanten Höhenformationen war einigen
schon von Wettkämpfen in der Vergangenheit gut in Erinnerung geblieben,
dementsprechend groß war die Vorfreude auf den Lauf.
Die Bahnlegung der Senioren-Weltmeister Mario und Monika Ammann versprach zusätzlich
schon im Vorhinein interessante und meisterschaftswürdige Bahnen.
In der urigen Vereinshütte lag das Wettkampfzentrum. Alle Teilnehmer waren bei dem
wechselhaften Wetter dankbar über die Unterstellmöglichkeit in der Hütte selbst oder im
angebauten Festzelt.
Der Verein hatte sich bei der Verpflegung kräftig ins Zeug gelegt, von Erbseneintopf über
Kaffee und Kuchen bis zu Crêpes war für jeden etwas dabei. Aber das alles war erst nach dem
Lauf an der Reihe, erstmal sollten sportliche Höchstleistungen erbracht werden.
Der Lauf hat allen großen Spaß gemacht, da er, wie erwartet, durch für OL höchst
ansprechendes Gelände führte und sehr facettenreich war. Die erste Hälfte der Bahnen
führte durch einen sehr gut belaufbaren, leicht welligen Wald mit vielen kleinen Details. Hier
war präzises Arbeiten mit dem Kompass gefragt, um den nächsten Posten exakt zu treffen.
Im zweiten Teil der Bahnen ging es dann in einen recht steilen Hang hinein, womit das Gelände
ruppiger und die Vegetation dichter wurde. Nun waren genaue Feinorientierung und ein
enger Kontakt zur Karte gefragt, um den Posten nicht zu verfehlen.
Hier schlichen sich bei einigen Teilnehmern von uns Fehler ein, die zum Teil einen Platz auf
dem Podest und somit die Medaille kosteten.
Die Ergebnisse der OL-Team Filder-Läufer waren im Großen und Ganzen sehr
zufriedenstellend, auch wenn es für unseren Verein keine Goldmedaille gab.
Livia Bauerfeld und Ella Schmidt erkämpften sich trotz großer Schwierigkeiten im zweiten Teil
des Laufes, da sie einen Weg zu früh genommen hatten, die Silber- und Bronzemedaille in
der D16.
Lena Kylosova erlief sich in der D18 mit einem tollen, fehlerfreien Lauf die Silbermedaille, es fehlte nur
eine Minute zu Gold. Ihre Zwillingsschwester Mascha verfehlte nur knapp die
Bronzemedaille.
Stephan Haenelt erlief sich in der H35 mit einem soliden, O-technisch sauberen Lauf die
Bronzemedaille, genauso wie Attila Varadi in der H45 und Vivien Varadi in der D19AL.
Mit an sich guten Läufen, wo jeweils ein größerer Fehler kurz vor Schluss die Medaille
kostete, platzierten sich Beatrix Haenelt in der D65 und Bernhard Gartner in der H65 auf
Platz 4.
Die vielleicht größte Überraschung gelang aber dem aus der H18 hochgestarteten Nico
Bauerfeld in der H19AL-Klasse, mit einem schnellen und fehlerfreien Lauf war er schneller als
viele erfahrene Erwachsene und holte die Silbermedaille, mit nur einer halben Minute
Rückstand auf Gold.
Thomas Bauerfeld und Andreas Müller erliefen in der hart umkämpften H55 die guten Plätze
6 und 7.
Auch in den Rahmenläufen ohne Meisterschaftswertung war das OL-Team Filder gut
vertreten: Marina Rosink und Lena Kapara waren in Relation zur Meisterschaftskategorie sehr
gut unterwegs, bei Marina hätte es sogar für Bronze gereicht.
Simon Parker lief in der H55 auf Platz 2.
Herzlichen Glückwunsch an alle für diese vielen tollen Platzierungen!
Das war ein rundum gelungener Wettkampf, vielen Dank an den TV Zizenhausen für die in
allen Bereichen super durchdachte Organisation. Das legt die Messlatte sehr hoch für weitere
LRLs in diesem Jahr!
Bericht: Nico Bauerfeld
Die neue OL-Saison 2023 steht in den Startlöchern, da kam das Wettkampfwochenende im Saarland
am 18./19.März genau richtig als erster größerer Gradmesser in der neuen Saison.
Auch wegen der von Stuttgart aus annehmbaren Fahrtzeit fanden sich einige Teilnehmer vom OL-Team Filder ein.
Der ausrichtende Verein TV Oberbexbach feierte sein 20-jähriges Jubiläum mit diesem OL-Wochenende,
welches aus einem längeren Wald-OL nahe Homburg sowie einem Sprint-OL direkt in Homburg, bestand.
Am Samstag begann das Wochenende mit der Saarlandmeisterschaft über die Langdistanz in
einem schönen, momentan noch wenig grünen und daher gut belaufbarem Wald.
Das WKZ lag toll in einem momentan noch geschlossenen Freibad.
Die Teilnehmer vom OL-Team Filder kamen bei bestem Frühlingswetter gut zurecht in diesem
für schwäbische Verhältnisse etwas ungewohnten Gelände und hatten ihren Spaß.
Aus Ergebnissicht ist besonders der Dreifachsieg des OL-Team Filder in der D18
hervorzuheben, Julia Fritz gewann mit großem Vorsprung vor Lena und Mascha Kylosova:
Auch Beatrix Haenelt in der D65+ und Nico Bauerfeld in der H18 konnten sich den ersten
Platz sichern.
Michael Bohsmann erlief sich in der H55 den dritten Platz, etwas dahinter, aber immer noch
gut dabei, landete Thomas Bauerfeld auf dem sechsten Platz.
Max Muller schlug sich in der sehr gut besetzten H19 achtbar und erreichte hier den
sechsten Platz.
Am nächsten Tag standen dann die Saarlandmeisterschaften im Sprint an,
für uns Nicht-Saarländer wurde der Sprint noch zusätzlich interessant,
weil er in die Deutsche Parktour hineinzählte.
Spannend war das mal etwas andere Konzept eines Doppelsprints, welche praktiziert wurde:
Nach dem ersten Lauf in einem Parkgelände, wo ein mittig durch die Karte führender
Bachlauf interessante Routenwahlen möglich machte, hatte man 15 Minuten Zeit, um vom
Ziel des ersten Sprints zum Start des zweiten Sprints zu laufen. Dort ging dann das übliche
Startprozedere wieder los. Der anschließende zweite Lauf führte dann durch die
abwechslungsreiche Innenstadt von Homburg. Genaues Kartenlesen und höchste
Konzentration waren gefragt, um nicht die falsche Abzweigung zu nehmen, den richtigen
Hinterhof zu erwischen und um bei den vielen spannenden Routenwahlen jeweils die
schnellste zu wählen.
Der immer wieder einsetzende Regen und das dadurch rutschige Kopfsteinpflaster in der
Innenstadt erforderte darüber hinaus besondere Aufmerksamkeit, um nicht wegzurutschen.
Aus sportlicher Sicht war der Sprint für das OL-Team Filder überaus erfolgreich:
Im Bundeskader-Duell in der D18 setzte sich Julia Fritz mit einem hauchdünnen Vorsprung
von 2 Sekunden vor ihrer Konkurrentin Anne Kästner vom ausrichtenden TV Oberbexbach
durch, dahinter folgten Mascha und Lena Kylosova.
Michael Bohsmann konnte sich außerdem in der H55 gegen starke Konkurrenz den ersten
Platz sichern. Auch Kristine Fritz konnte in der D45 das Rennen für sich entscheiden, genauso
wie Beatrix Haenelt (Bild) in der D75 und Nico Bauerfeld in der H18.
Livia Bauerfeld erreichte in der D16 Platz 2, Stephan Haenelt schrammte in der H35 als
Vierter knapp am Podest vorbei.
Uns allen hat das Wochenende großen Spaß gemacht, danke an das Team vom TV
Oberbexbach für die rundum gelungene Organisation des OL-Wochenendes sowie für die
schönen Wettkämpfe mit spannenden Bahnen!
Bericht: Nico Bauerfeld
Der Originalbericht ist über diesen Link zu erreichen.
Eine bearbeitete PDF-Version ist hier zu finden.
Der Bericht wurde anlässlich der Baden-Württembergischen OL-Staffelmeisterschaften geschrieben und geht auch auf den Orientierungslauf im Allgemeinen ein.
Zum Bericht
Im Herbst 2019 hat ein Team vom Regio TV Stuttgart ein Training von uns besucht.
Daraus ist dieses Video entstanden, das momentan in der Mediathek des Regio TV Stuttgart angeschaut werden kann:
https://www.regio-tv.de/mediathek/109327
Den bislang größten Erfolg für den Nachwuchs des OL-Team Filder erreichten Julia und Marlene Fritz
gemeinsam mit ihrer Staffelpartnerin Lotta Dammeier (sonst SV Wannweil)
bei den Deutschen Staffelmeisterschaften im Harz bei Altenau.
Nach einem packenden Rennen wurden sie mit nur 13 Sekunden Rückstand Deutsche Vizemeisterinnen.
Es war das erste Mal, dass Nachwuchsläufer unseres Vereins bei Deutschen Titelkämpfen aufs Treppchen kamen.
Das war bislang nur in den Seniorenklassen geglückt.
Dass sie um die Medaillen mitlaufen können hatten Marlene, Lotta und Julia
schon beim Jugendländerkampf der Landesverbände gezeigt.
Im Frühjahr waren die drei in der gleichen Besetzung für Schwaben angetreten und ebenfalls Zweite geworden.
Nach der Startstrecke sah es sogar nach noch mehr aus.
Marlene kam mit einem Vorsprung von 1:47 Minuten aus dem Wald und ärgerte sich dennoch über einen Fehler,
der ihr rund zwei Minuten gekostet hatte.
Lotta als jüngste des Trios hielt sich gut und wechselte immer noch als Führende
mit genau einer Sekunde Vorsprung auf die späteren Sieger vom Preetzer TSV (Schleswig-Holstein).
Julia machte auf der Schlussstrecke einen Super-Lauf, war fünf Minuten schneller als ihre Zwillingsschwester,
konnte aber die Schlussläuferin der Sieger nicht ganz halten, weil sie eine etwas längere Bahn hatte.
Zudem hatte sie am Anfang nicht mitbekommen,
dass sie mit der Preetzer Schlussläuferin Annika Stamer praktisch gleichauf lag.
Julia gelang es aber das Team von OK Leipzig in Schach zu halten.
Deren Schlussläuferin Jule Rosner lief Tagesbestzeit in der D 14 hatte aber am Ende vier Sekunden Rückstand auf Julia.
Bei den Deutschen Bestenkämpfen im Mannschafts-OL am nächsten Tag lief es nicht ganz so gut,
weil die Aufteilung der Posten zwischen den Mädchen nicht optimal war und Marlene
zwei Mal mehrere Minuten auf die anderen warten musste. Allerdings ist die Disziplin Mannschaft
für die Mädchen ungewohnt und das Aufteilen wurde bisher nicht trainiert,
weil es nur einen Wettkampf in diesem Format pro Jahr gibt.
Am Ende reichte es trotzdem zu Platz 4 unter elf Mannschaften.
Bericht: Jürgen Schmidt
Nach drei Jahren Pause hat das OL-Team Filder wieder die Vereinswertung in der Landesrangliste gewonnen.
Am Ende betrug der Abstand zur Gundelfinger Turnerschaft über 200 Punkte.
Erstaunlich dabei: Kein Läufer unseres Vereins hat in seiner Altersklasse die Landesrangliste gewonnen,
doch ganz offensichtlich gab die konstant hohe Zahl der Teilnehmer und die Breite der Leistungen den Ausschlag.
Etwas unglücklicher lief das Saisonfinale für den Nachwuchs.
Vor dem Lauf in Gundelfingen hatte das OL-Team noch auf Platz zwei gelegen,
doch dann zog die OLG Ortenau noch um etwas mehr als sieben Punkte vorbei.
Einige unserer Nachwuchsläufer waren krankheitsbedingt ausgefallen oder durch Verletzung gehandicapt.
Sonst wäre Platz zwei hinter Gundelfingen sicher gewesen.
Weit erfolgreicher lief es am Vortag des Saisonfinales bei den
Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften in Karlsruhe.
Mit vier Titeln war das OL-Team Filder der erfolgreichste Verein.
Hinzu kamen eine Silber- und eine Bronzemedaille.
In der D 14 siegten Marlene und Julia Fritz überlegen mit fast 12 Minuten Vorsprung.
Noch deutlicher fiel der Sieg in der D 70 für Marina Rosink und Kristine Fritz aus.
Sie hatten mehr als 20 Minuten Vorsprung.
Bei den Senioren H 110 machten unsere Läufer den Sieg unter sich aus.
Peter Heim und Dietmar Leukert distanzierten Michael Bohsmann und Andreas Müller um über 12 Minuten.
Etwas knapper ging es in der H 14 zu, wo Nico Bauerfeld und
Noah Schmidt nach je zwei Runden rund um und durch die Bergwaldsiedlung
knapp eine Minute Vorsprung ins Ziel brachten.
Bericht: Rolf Pfiz
Bei den Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz in der Nassauischen Schweiz im Taunus nördlich von Frankfurt,
zeigte der älteste Teilnehmer des OL-Team Filder einmal mehr die beste Leistung.
Dietmar Leukert holte sich die Goldmedaille in der Klasse H 75.
Mit über 11,5 Minuten Vorsprung auf der 4,6 Kilometer langen und mit 200 Höhenmetern sehr steilen Strecke,
deklassierte Dietmar die Konkurrenz. Friedrich Vischer kam in der gleichen Altersklasse auf Platz 6,
die anderen Teilnehmer aus dem OL-Team Filder schafften es in den Meisterschaftskategorien nicht unter die Top Ten.
Im Deutschland-Cup, der am nächsten Tag im gleichen Gebiet ausgetragen wurde,
kam die Schüler-Cup-Staffel auf Platz 12.
Neben Nico Bauerfeld, Marlene Fritz und Noah Schmidt kam auch Teresa Funk zum Einsatz.
Für die 9-Jährige war es das erste Mal, dass sie ohne Begleitung einen Wettkampf lief,
was sie mit Bravour meisterte.
Die D-Cup-Staffel mit Michael Bohsmann, Susanne Heyder, Dietmar Leukert,
Kristine Fritz und Peter Heim kam auf Platz 63 von 83 Staffeln.
Mit über 800 Teilnehmern aus ganz Deutschland und darüber hinaus,
stieß das nationale Saisonfinale auf große Resonanz.
Der Ausrichter, OLF Mainz, bot perfekt organisierte Wettkämpfe in einem sehr gut belaufbaren Wald.
Bericht: Jürgen Schmidt
Ganz oben auf dem Treppchen bei der DM lang: Dietmar Leukert. Foto: Jens Leibiger
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Ein Bericht von Jürgen Schmidt.
Bei der am 20. Januar im SpOrt Stuttgart stattgefundenen Ehrung der Meister aus den einzelnen STB Sportarten, konnte auch Dietmar Leukert (OL Team Filder) die Ehrung für seinen Meistertitel, den er bei der Deutschen Meisterschaft Mitteldistanz 2016 in der H75 errungen hat, geehrt werden.
Die Ehrung wurde von der STB Vizepräsidentin Sportarten, Michaela Netzer-Voit und dem Vizepräsident Spitzensport im STB, Michael Bürkle, vorgenommen.
Als Vertreter des Fachgebiets Orientierungslauf wurde Dietmar von Jörg Ulver begleitet.
Mit Gerhard Horn (TGV Horn), der in Abwesenheit für seinen dritten Platz bei den Senioren Ski-OL Weltmeisterschaften in der H80 die STB Ehrung erfuhr, konnten diesmal somit zwei Sportler aus den Reihen der STB Orientierungsläufer geehrt werden.
Herzlichen Glückwunsch!
Von links nach rechts: Michael Bürkle, Jörg Ulver, Dietmar Leukert, Michaela Netzer-Voit
Bericht aus dem STB Magazin 2016 von Steffen Hartmann.
Am 23. und 24. April 2016 fand in der Friedersdorfer Heide in der Nähe
von Berlin die DBK Ultralang und ein BRL statt.
Mein Ziel war unter die ersten 6 in H 70 (mein letztes Jahr) zu kommen.
Dass es für den 3. Platz gereicht hat und beim BRL–Mittel für den 2. Platz,
war auch für mich überraschend. Das Wetter saukalt, Bahnlegung
sehr fair, aber 100 % nur quer zu laufen mit Kompass, der Untergrund Sand und 30 cm tiefes Moos,
das war schon happich. Wer einen Wildwechsel fand hatte leichter zu laufen,
nur - die gingen in den wenigsten Fällen zum Posten.
7 Stunden Fahrzeit für 1 Stunde 40 Minuten laufen sind ein wenig stressig. Ich bin in der Bundesrangliste jetzt auf
Platz 3.
Das nächste Jahr wird es wieder interessanter für mich – falls ich da
noch laufen kann. Mehr Vorbereitungswettkämpfe im Vorfeld - bei uns -
wäre für mich gut gewesen. Jetzt brauche ich erst mal eine kleine Laufpause,
denn das tiefe Moos tat mir körperlich nicht gut.
Friedrich Vischer
Ergebnisse DBK Ultralang
Ergebnisse BRL-Mittel
Nur eine Woche nach dem ersten Höhepunkt der noch jungen OL-Saison im Südwesten stand die nächste Wald-Trainingseinheit auf dem Programm. Denn unser Vereinsnachwuchs hat mit Blick auf die ersten Einsätze außerhalb Baden-Württembergs noch einiges zu lernen, um bei Bundesranglistenläufen ganz vorne dabei zu sein. In Hochdorf wurde am Sonntagnachmittag bei bestem Frühlingswetter gezielt daran gearbeitet, dass Kartengedächtnis zu verbessern, Teilstrecken ohne Kartenkontakt auswendig zu laufen. Auch die Teilnehmer jenseits der Nachwuchsklassen stellten dabei fest, durch den Gedächtnis-OL etwas gelernt zu haben.
Im zweiten Trainingsabschnitt ging es dann für die, die noch Kondition hatten, darum, im indirekten Gegnerkontakt am Lauf- und Orientierungstempo zu arbeiten. Auf Dreiecks-Routen traten jeweils zwei etwa gleich starke Läufer gegeneinander an, in entgegengesetzter Richtung. Jeder Läufer musste einen Posten markieren und den des Gegners einsammeln. Die engagiertesten Duelle lieferten sich Pal Vabiro und Nationalmannschaftsläuferin Anne Kunzendorf als Gast. Sie musste sich Pal zwar drei mal geschlagen geben, zeigte sich vom Trainingseffekt aber positiv überrascht.
Bilder
Den „Kaltstart“ mit einer Meisterschaft als erstem Lauf der Saison meisterten die Läufer des OL-Team Filder gut. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz im badischen Kippenheim gab es insgesamt drei Titel und fünf weitere Medaillen für die Aktiven unseres Vereins. Susanne Heyder war dabei die Einzige, die ihren Titel erfolgreich verteidigte. Im vergangenen Jahr hatte sie über die Mitteldistanz in der D 35 gewonnen, diesmal holte sie sich den Titel eine Altersklasse höher in der D 45. Kristine Fritz hätte ihr möglicherweise sogar gefährlich werden können, verspielte aber mit einem Fehler vom Start weg alle Chancen. Sie sichert sich aber noch mit zwei Minuten Rückstand die Bronzemedaille.
Seine ersten Mitteldistanz-Titel gewann Nico Bauerfeld in der H 12. Er hatte am Ende über eine Minute Vorsprung auf Jakob Hoferer (OLG Ortenau). Dicht dahinter mit 19 Sekunden Rückstand folgte Noah Schmidt.
Und auch auf die Jung-Senioren ist Verlass. Dietmar Leuckert gewann überlegen mit fast neun Minuten Vorsprung in der H 65. Friedrich Vischer und Siegfried Wörner nahmen sich mit Fehlstempeln selbst aus dem Rennen um die Podestplätze. Für weitere Medaillen sorgten Pal Vabiro in der H 19 als Dritter und Ilija Funk auf dem Silberplatz in der H 18.
Die Organisatoren der Meisterschaften, die OLG Ortenau unterstützt vom TV Kippenheim, hatten am Affenberg anspruchsvolle Bahnen geboten. Im schnell belaufbaren Wald und auf den offenen Flächen zwischen Weinbergen und Wiesen war hohes Tempo gefordert ohne den Kartenkontakt zu verlieren.
Hier ist das Ergebnis.
24 Mitglieder trafen sich zum 1. Training bei winterlichen Verhältnissen.
Vor dem Lauf gab es noch starke Schneefälle, sodass unser Bahnleger und Postensetzer
doch sehr stark gefordert wurde, da die Sichtverhälnisse sehr schlecht waren.
Aber pünktlich zum Start schien dann die Sonne, die aber immer wieder durch
Wolken mit Schnee verdeckt wurde. Das Orientieren im Schnee war für Einige
doch neu und insgesamt schwieriger wie bei normalen Verhältnissen.
Thomas hatte anspruchsvolle Bahnen vorbereitet und bei der guten
Winterluft waren dann alle zufrieden, als sie wieder im Ziel angekommen sind.
Dank an Thomas für das gute Training.
Hier ist das Ergebnis, die Zwischenzeiten und Bilder.
Bericht aus der Schülerzeitung der Freien Waldorfschule Esslingen von Miriam Kupfer.
.
Drei Titel und insgesamt neun Medaillen - das ist die Bilanz der Baden-Württembergischen
Langdistanzmeisterschaften in Zizenhausen.
Für die goldenen Momente sorgte dabei sowohl der Nachwuchs wie auch die erfahrenen
Läuferinnen und Läufer in den Altersklassen.
Sein Talent bewies einmal mehr Nico Bauerfeld mit dem klaren Sieg in der H 12.
Für den Neunjährigen war es der erste Meistertitel.
Allerdings droht ihm Konkurrenz aus dem eigenen Verein.
Noah Schmidt lief in seinem vierten Wettkampf gleich auf
den zweiten Platz unter sieben Teilnehmern.
Und auch die Mädchen standen da kaum nach.
Julia Fritz in der D12 belegte ebenfalls Platz zwei mit 43 Sekunden Rückstand
auf die Siegerin Malin Stieler aus Karlsruhe.
Ihre Schwester Marlene wurde Vierte.
Da beide aber noch keinen Startpass besitzen, wurden sie nicht für die
Meisterschaft gewertet.
Recht zufrieden mit ihren Läufen zeigten sich auch Gregor (7. H14) und Ilija Funk (6. H16).
Ilija's Rückstand auf den Bronzeplatz betrug gerade einmal 42 Sekunden.
Gut mit den anspruchsvollen Bahnen und dem zum Teil schwer belaufbaren Gelände
rund um die Vereinshütte des TV Jahn Zizenhausen kamen die älteren Semester zurecht.
Susanne Heyder sicherte sich den Langdistanz-Titel in der D 35,
Verena Funk die Bronzemedaille. Und in der H 65 ließen unsere Läufer auf dem –
nicht vorhandenen – Podest der Konkurrenz gar keinen Platz.
Gold ging an Siegfried Wörner vor Friedrich Vischer und Rolf Leich.
Christine Fritz in der D 45 sowie Pal Vabiro in der Herren Elite komplettierten
mit jeweils Bronze die erfolgreiche Bilanz.
Hinter der Gundelfinger Turnschaft war das OL-Team Filder die Nummer Zwei dieser Meisterschaft.
Die jüngsten Medaillengewinner des OL-Teams Filder: Nico Bauerfeld (rechts) und Noah Schmidt
Nach längerer Zeit fand mal wieder ein Vereins-Training statt. Man traf sich an einem sonnigen und warmen
Maiabend in Scharnhausen. Vor allem die Jugend war stark vertreten und sie zeigten alle gute Leistungen
auf unterschiedlichen Bahnen. Für die Erwachsenen wurde eine lange und eine kurze Bahn mit vielen Posten
angeboten. Zusätzlich konnten noch verschiedene Posten als Gedächtnis-OL angelaufen werden. Wer
dann noch nicht müde war, durfte noch ein paar Posten einsammeln.
Hier ist das Ergebnis und die Zwischenzeiten.
Pal beim Einweisen der Anfänger
Bei der Kartenausgabe
Da geht's lang
Ausruhen nach dem Lauf
Ilija startet nochmal
Gestern kam ich von einem interessanten OL-Wochenende aus Papstdorf zurück.
Der “Kleinhennersdorfer Stein“ macht dem Namen alle Ehre. Für mich ein völlig ungewohntes
Gelände mit dem ich am Samstag einige Probleme hatte (wie viele andere auch). Wer schon öfter
in diesem felsigen und steinigen Gelände war, und das waren die örtlichen Orientierer,
der konnte sich gut darauf einstellen. Trotzdem war ich mit meinem zweiten Platz mehr
als zufrieden. Diesmal hatte mich Tassilo Schmalfeld schon am Posten 9 eingeholt, nachdem ich
zum Posten 2 einen kapitalen Richtungsfehler machte, musste ich meine Schuhe binden und weg war er.
Bei Posten 11 war er wieder hinter mir – war zum 10er zu tief im Unterholz. Dann kam ich zum 12er, einem Stein,
zu tief und musste wieder rauf. Zum Schluss hatte er 8:36 Minuten Vorsprung.
Beim Bundesranglistenlauf am Sonntag hatte ich mich etwas auf das Gelände eingestellt.
Mit 9 Fels/Stein-Posten von 12 war es wirklich eine “steinige” Angelegenheit.
Bis auf einen kleinen 3 Minutenfehler am leichtesten aller Posten lief es gut. Einmal
war ich auf einer Felskanzel, der Posten 6 m unter mir, wieder zurück und einen Abstieg suchen – ich war nicht
alleine da oben. Mit einem 1. Platz hatte ich in diesem Gelände nicht gerechnet. Tassilo Schmalfeld kam,
wahrscheinlich aus gesundheitlichen Gründen, 9:38 Minuten nach mir ins Ziel. Im Moment liege ich auf Platz 3
in der Bundesrangliste. Schade, dass es eine elende Fahrerei ist.
Friedrich Vischer
Zum 4. Panorama OL fanden sich 65 Orientierer im Alter von 4 Monaten bis 74 Jahre ein.
Treffpunkt war dieses Jahr der Parkplatz beim Segelfluggelände Hahnweide (Kirchheim/Teck).
Die Teck war bei dem diesigen Wetter nur schwer zu erkennen, auch der zeitweise kühle Ostwind
schaffte keine Abhilfe. Immerhin war es trocken und auch das Gelände war meistens sehr gut
zu belaufen.
Leander, ein spanischer Gastschüler, konnte seine theoretischen Kenntnisse die
in Spanien im Schulunterricht gelehrt wurden, erstmals praktisch einsetzen.
Da haben uns die spanischen Schulen etwas voraus.
Michael war im letzten Jahr wieder fleißig und hat eine neue Karte, "Dettingen Hinterberg",
erstellt. In dem meist offenen und welligen Gelände hat er 3 Bahnen mit unterschiedlichen Längen
gelegt. Die kurze Bahn war für Anfänger und Kinder gedacht und sehr wegbezogen gelegt.
Die lange Bahn mit 8,7 Km und 290 Hm war sehr anspruchsvoll und wurde nur vom harten Kern
gewählt. Den meisten Zulauf fand die mittlere Bahn, die zum Saisonauftkt ausreichend war und
auch bei den Neueinsteigern großen Anklang fand. Den Teilnehmern hat es gut gefallen und sie
freuen sich schon auf den nächsten Panorama OL. Dank an Michael für die gelungene Karte,
wobei er ja noch nicht "alle Karten auf den Tisch gelegt hat".
Hier ist das Ergebnis und die Zwischenzeiten.
Noch dehnen, ...
... justieren ...
... und los geht's
Er hat's geschafft
Und sie dürfen noch
Zielsprint der Jugend
Auch er hat das Ziel vor Augen
Sie ist am Zielposten
Mit Pal Varbiro hat erstmals ein Läufer des OL Team Filder die Landesrangliste in der H 19 über die Langdistanz gewonnen. Mit 570,17 Punkten setzte er sich gegen die Konkurrenz aus Gundelfingen durch, die die Plätze zwei bis sechs belegt. Pal gewann zwar keinen der Ranglistenläufe, zeigte aber mit durchweg über 90 Punkten über die gesamte Saison eine sehr ausgeglichene Leistung.
Der 29-Jährige ist nicht der einzige aus unserem Verein, der sich in diesem Jahr Platz 1 in der Landesrangliste sichern konnte. In der D 35 siegte Verena Funk mit über 145 Punkten Vorsprung. Etwas knapper ging es in der gleichen Altersklasse der Herren zu. Matthias Kühlewein lag am Ende mit rund 25 Zählern vor James Bryan von der Gundelfinger Turnerschaft.
Einen Dreifach-Triumph erzielten unsere „älteren“ Herren. In der H 65 siegte Siegfried Wörner vor Dietmar Leukert und Friedrich Vischer.
Gut in Szene gesetzt hat sich in diesem Jahr auch unser Nachwuchs, auch wenn es zu einem Sieg noch nicht ganz reichte. Nico Bauerfeld wurde in der H 12 in seiner ersten Wettkampfsaison in der H 12 auf Anhieb zweiter und das als Achtjähriger. Gregor Funk lag als Vierter nur wenig mehr als zwei Punkte hinter dem dritten Platz. Auch sein größerer Bruder Ilja kam in der H 16 auf Rang vier. Er zeigte dabei vor allem in der zweite Hälfte der Saison starke Leistungen. Teresa als fünfte in der D 12 komplettierte das hervorragende Familienergebnis der Funks.
Die Erfolge schlagen sich auch in den Gesamtwertung nieder. In der Vereinswertung schafften wir innerhalb eines Jahres den Sprung von Platz 4 auf Platz 2. Der Abstand zu Gundelfingen ist mit fast 3700 Punkten zwar noch groß, aber der TGV Horn liegt mit rund 3000 Punkten als dritter schon deutlich hinter uns. Und auch unsere Nachwuchsläufer verbesserten sich. Nach Platz vier im Vorjahr reichte es im Jugendcup nun zum 3. Rang hinter Gundelfingen und Wannweil.
Landesrangliste 2014
Pal Varbiro beim Einsatz in Hochdorf
Zum Lesen bitte hier klicken.
Ergebnisse
Zum Lesen bitte hier klicken.
Ergebnisse
Bei den DBK-Ultralang 2014 habe ich meinen Titel erfolgreich verteidigt.
Mit 4:27 Min. Vorsprung erreichte ich das Ziel. Bei Posten 3, nach einer Routenwahländerung
(die man vermeiden sollte) mit einem Fehler von 9:01 Minuten, ich hatte 15:01 Min.,
der Schnellste 7:53 Min., sah ich meine Felle schon davon schwimmen.
Psychisch haut das schon ordentlich rein.
Dazu kam noch eine Fähnchenstrecke am letzten Posten – die mit uns nichts zu tun hatte,
aber bergab entgegengesetzt verlief, und mich nochmals 1:53 Min. kostete.
Ich hatte nicht mehr mit einem Platz auf dem Podest gerechnet. Erst als mir gratuliert wurde,
realisierte ich meinen Sieg.
Ich freute mich sehr darüber – es war der 11. Sieg über diese Distanz seit 1980.
Am zweiten Tag über die Mittelstrecke war die Luft raus und es reichte, nach einem Fehler,
wie immer bei Posten 6, nur zu einem 4. Platz.
Friedrich Vischer
ErgebnisseNach den warmen und sonnigen Tagen unter der Woche, war es am Sonntag anfangs doch relativ kühl und windig, aber immerhin trocken. Dies konnte die knapp 100 Teilnehmer aber nicht abhalten um am OL rund um die Teck mit zu machen. Michael hatte die Karte so erweitert, dass der gesamte Teckberg kartiert wurde. So kamen die Läufer der langen Bahn in den Genuss im Burghof der Teck einen Posten zu stempeln, wobei dafür aber einige Höhenmeter zu bewältigen waren. Zurück zum Ziel ging es dann vorwiegend über Wiesengelände. Die mittlere Bahn bestand aus einer Mischung aus Wald und Wiese und die kurze Bahn vorwiegend im offenen Gelände. Joonas aus Estland, der momentan ein Praktikum in Deutschlang absolviert, sowie Gabor und Levente aus Ungarn, die übers Wochenende einen Freund besuchten, waren mit großer Begeisterung dabei. Auch von der Landschaft und der guten Karte waren sie angetan. Gegen Nachmittag wurde es dann auch sonniger und so lohnte sich dann der Besuch der Teck noch mit schönen Ausblicken über die schwäbische Alb und ins Neckartal. (siehe unten).
Auch in der Südwest Presse gab es einen Bericht
über unseren Orientierungslauf.
Hier ist ein externer Bericht
über unseren Landesranglistenlauf in Jebenhausen aus der Sicht eines Teilnehmers.
Zum Lesen bitte hier klicken.
Ergebnisse
Zu den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz und einem Langdistanz-Bundesranglistenlauf in Grandsberg im Bayerischen Wald waren 4 Läufer vom OL-Team Filder angereist. Es erwartete sie ein abwechslungsreiches und detailreiches, teils feuchtes Gelände mit sehr vielen Stein- und Felsformationen. Dietmar Leukert holte sich routiniert die Silbermedaille in der H70. Eine kleine Unsicherheit kurz vor dem Ziel kostete ihn einige Sekunden und knapp den 1. Platz. Erstmals auf dem Podest bei einer DM stand Siegfried Wörner mit dem 3. Platz in der H65. Vor allem physisch anspruchsvoll wurde es beim Langdistanz-Bundesranglistenlauf am Sonntag. Z.B. die Herrenelite-Bahn mit 12,7 km und knapp 600 Höhenmetern führte bis hinauf zum Gipfel des 1089 m hohen Hirschensteins. Peter Heim in der H45 musste dabei über 7,6 km bei 320 Hm und Frank Glaser in der H21 A kurz über 7,1 km bei 240 Hm.
Am 14. Juli nahmen 9 Läufer vom OL-Team Filder in Stutensee-Blankenloch an den Baden-Württembergischen Staffel-Meisterschaften teil. Am erfolgreichsten waren Michael Bohsmann und Michael Biedermann die den Meistertitel in der Klasse H100 holten. In der gleichen Klasse belegten Siegfried Wörner und Peter Heim Platz 3. Auf Platz 5 landeten Andreas Müller und Rolf Pfiz. In der Klasse H18 wurde Paul Schmid zusammen mit Bruno Nadelstumpf vom SV Wannweil ebenfalls Meister. Unsere einzige Frauenmannschaft mit Verena Funk und Kristine Fritz wurde in der Klasse D70 Vizemeister. Außerdem starteten 6 weitere Läufer außer Konkurrenz, teilweise mit Läufern aus anderen Vereinen. Hier gewann Pal Varbiro zusammen mit Andreas Kunzendorf von der Gundelfinger TS die Klasse H19.
Beim 1. LRL in Neckarbischofsheim waren wir mit 16 Teilnehmern vertreten und es konnten 3 Kategorien gewonnen werden. In der H16 war Paul Schmid erfolgrich, in H50 Michael Bohsmann und in der H60 Siegfried Wörner. Unsere 3 Damen in der D40 belegten die Plätze 2, 3 und 4. Einen sehr guten 2. Platz in der H14 erreichte Ilija Funk bei seinem 1. LRL-Lauf. Der nächste LRL und zugleich BWEM findet erst in 2 Monaten am 24.06.12 in Lorch statt.
Ganz überraschend konnte Friedrich Vischer am Samstag in der H70 auf Platz 1 laufen und distanzierte dabei Tassilo Schmalfeld um über 4 Minuten, wobei dieser am nächsten Tag beim BRL den Spieß umdrehte. Ein schöner Erfolg für Friedrich, nachdem er Ende Januar noch einen medizinischen Eingriff im Knie hatte.
Am Wochenende (24.03.-25.03.2012) traf sich der STB D-Kader zum Frühjahrs-Trainingslehrgang in Scharnhausen. Der TSV Scharnhausen stellte für die Übernachtung seine Halle zur Verfügung (Danke) und vom Kegelstüble gab's ein gutes Abendessen (Danke an Uli). Die Mitglieder vom OL-Team Filder durften am Training teilnehmen, wobei unsere Jüngsten gleich mal Kaderluft schnuppern durften. Vielleicht sind sie ja beim nächsten Mal schon im Kader dabei. Simon Kern hatte sich für Samstag was einfallen lassen, am Vormittag gab es auf der Karte Biesach einen Postennester-OL und am Nachmittag auf der neuen Karte Klebwald (vielen Dank an Siegfried Wörner für die Erstellung der Karte in teilweise steilem Gelände). Bei sonnigem Wetter machte es natürlich Spaß im offenen Gelände die vielen Posten anzulaufen. Nach der Mittagspause ging es dann zur Sache, sowohl geistig als auch läuferisch. An jedem Posten hing ein Ausschnitt der Karte bis zum nächsten Posten und man musste sich die Route gut einprägen. Alle kamen gut zurück und konnten so noch die Aussicht ins Neckartal genießen. Am Sonntag in aller Frühe gab es noch ein paar Sprinteinheiten für die Jugendlichen, bevor es dann zum Abschluss aufs Hörnle ging. Dort fand dann noch unser 2. Panorama-OL statt.